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Eine gute Lüftung ist wichtig, wenn man auch in den Sommermonaten im Wintergarten eine angenehme Temperatur erreichen will. Am wirkungsvollsten ist eine Belüftung durch Zuluft in den Stehwänden, und Abluft im Dachbereich, wobei nicht grundsätzlich ein Dachfenster gemeint ist. Die Außenluft strömt dabei durch die Zuluftöffnungen am Glasdach entlang und nimmt dadurch die heiße Luft im Inneren des Wintergartens durch die höher gelegenen Abluftöffnungen mit nach außen. Eine generelle Aussage über die genaue Anordnung der Lüftungselemente kann nicht gemacht werden, zu unterschiedlich sind die örtlichen Voraussetzungen und Möglichkeiten. Im Einzelfall muß ein Konzept entsprechend den örtlichen Gegebenheiten erarbeitet werden. Als Faustregel kann man von ca. 15 % Luftöffnung, bezogen auf die Gesamtfläche, ausgehen.
Wichtig auch zur Klimatisierung des Wintergartens sind natürlich die Pflanzen. Durch die Feuchtigkeitsabgabe an heißen Tagen können sie wesentlich zur Temperatursenkung beitragen. Je nach Größe bieten sie darüber hinaus angenehme Schatten.
Auch die richtige Beschattung in Kombination mit einer Belüftung muss dabei berücksichtigt werden. Dabei spielt auch die Ausrichtung eine gewichtige Rolle. Allgemein wird die Südseite eines Hauses für einen Wintergarten bevorzugt, weil hier die Sonneneinstrahlung am intensivsten ist. Eine Ausrichtung nach Süden erfordert eine gute Belüftung und eine Beschattung. Bei einer Ausrichtung nach Westen oder Osten ist eine Beschattung nicht immer erforderlich. Man sollte einen Sommer ohne Beschattung probieren und diese dann ggf. nachrüsten. Dabei sollte die elektrische Installation für eine Markise beim Bau des Wintergartens mit erfolgen. Bei einer Nordlage ist keine Beschattung erforderlich
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